Aktuelles

Hier stehen die Boxen von 12 Neuzugängen. Die Katzen stammen aus einer Katzenstation, die geschlossen werden musste. Eigentlich sollten es 20 Tiere sein, aber die Betreiber der Katzenstation konnten glücklicherweise noch einige vermitteln, bevor sie die verbliebenen zu uns brachten.

Die Auffangstation kann nicht weiter betrieben werden, es mangelt an vielem – vor allem an Geld.

Die Katzenfreunde, von denen wir die Tiere übernommen haben, telefonierten im gesamten Bundesgebiet, wer ihre Katzen aufnehmen könnte und trafen überall auf ähnliche Probleme. Überall in Deutschland sind engagierte Menschen bemüht, Tieren in Not zu helfen, investieren viel Zeit und Geld.

Laut einer Studie des Deutschen Tierschutzbundes ist die Hälfte aller Tierheime in Deutschland von Schließung bedroht. Doch diese Studie erfasst nur die großen Tierheime.

In Wirklichkeit dürfte die Situation noch schlimmer sein, denn viele kleine Privatinitiativen sind nirgends gelistet.

Auch das Waldtierheim Verlorenwasser war vor drei Jahren von der Schließung bedroht. Wir kämpfen immer noch täglich für den Erhalt unseres Tierheimes! Städtische und staatliche Stellen haben bisher keinen einzigen Euro beigesteuert. Im Gegenteil: wir nehmen oft Tiere in Not auf, wenn Bürger auf Ämtern einfach abgewiesen werden, obwohl laut Gesetz die Kommunen für eine Unterbringung sorgen müssten.

Deshalb setzen wir uns für eine verstärkte öffentliche Diskussion zur Finanzierung der Tierheime und des Tierschutzes ein. Es wird höchste Zeit - der Handlungsbedarf ist groß!